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Dachdämmung – gesetzliche Anforderungen und energetische Vorteile

Wärmedämmung eines Daches Thermal insulation of a roof
© richterfoto - istockphoto.com

Die Dämmung von Gebäuden wird im Zusammenhang mit der angestrebten Energiewende seit Jahren intensiv diskutiert. Um die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen, wurden zahlreiche gesetzliche Anforderungen hinsichtlich der maximal zugelassenen Wärmeverluste von Gebäuden erlassen. Insbesondere die Dachdämmung hat entscheidenden Einfluss auf die Gebäudeenergiebilanz und die daraus resultierenden Heizkosten.

Ein ungedämmtes Dach nach veralteten Standards verursacht nicht nur signifikante Wärmeverluste und entsprechend hohe Heizkosten, sondern trägt auch maßgeblich zur Emission klimaschädlicher Gase wie CO2 bei. Diese entstehen bei der Verbrennung fossiler Ressourcen wie Öl oder Erdgas im Heizkessel des Gebäudes. Durch die Investition in eine Dachbodendämmung können Sie also nicht nur Heizkosten sparen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Eine fachgerechte Dämmung sorgt das ganze Jahr über für ein ausgeglichenes Wohnklima. Es hält im Winter die Kälte draußen und schützt im Sommer vor Hitze. Grund Nummer Eins für die Dachdämmung aber ist die Entlastung des Haushaltsbudgets. Bis zu 30 Prozent der Heizwärme gehen über ein Dach verloren, wenn es nicht gedämmt ist. 

Bevor Sie mit dem Projekt Dachdämmung starten, sollten Sie sich zuvor über die Vorschriften und Pflichten informieren. Im Rahmen der Energiewende hat der Gesetzgeber zahlreiche Gesetze rund um das Thema Dämmung erlassen. Wir geben Auskunft, was Sie beachten müssen, um alle Vorschriften zu erfüllen. Ebenso kann die Brandgefahr mit der richtigen Dämmung deutlich reduziert werden. Informieren Sie sich hier im Ratgeber, welche Dämmstoffe Brandschutz gewährleisten. 

Erkundigen Sie sich auch, warum sich bei einer professionellen Wärmedämmung die Kosten in der Regel schnell amortisieren und wie Sie bei der Wärmedämmung von einer Förderung profitieren können. So sparen Sie kurz und langfristig Kosten.

 

Vorschriften, Pflichten & Tipps rund um die Dachdämmung

Für die Wärmedämmung an Steildach und Flachdach gelten gesetzliche Vorschriften wie die Energiesparverordnung und weitere Richtlinien. Auch der Unterschied zwischen Energiebedarfsausweis und Energieverbrauchsausweis ist für Dachbauten relevant.

Brandschutz Dämmung

Mit der richtigen Wärmedämmung wird ein Dach nicht nur energetischer, tut so etwas für die Umwelt und spart Ihnen Geld. Auch der Brandschutz-Aspekt spielt eine große Rolle. Darum setzen Dachdecker-Profis auf nicht brennbare Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Hartschau. Vor- und Nachteile dieser Dämmmaterialien und die wichtigsten Informationen zu deren Brandschutz-Eigenschaften erfahren Sie hier.

Die Vorteile einer professionellen Wärmedämmung

Die Kosten einer Wärmedämmung lassen sich mit Ersparnissen von 20% schnell amortisieren. Auch eine Förderung ist möglich. Bei Neubauten mit fachmännischer Dämmung sind sogar bis zu 70% weniger Wärmebedarf möglich!


Arten der Dachdämmung

Es gibt viele Arten von Dachdämmung um Ihr Haus vor Kälte und Wärme zu schützen. Die Aufsparrendämmung ist kostspielig, garantiert dafür jedoch einen sehr geringen Wärmeverlust. Bei der Auflattdämmung handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Aufsparrendämmung. Diese Art der Dachdämmung bietet sich besonders bei Neubauten und Dachsanierungen an.

Die Zwischensparrendämmung erfreut sich wegen ihrer einfachen Anwendbarkeit, den vergleichsweise geringen Kosten sowie der guten Dämmwirkung großer Beliebtheit und ist besonders für Steildächer geeignet. Es muss allerdings bei der Dämmart darauf geachtet werden, dass Eindringen von Feuchtigkeit in den Dämmstoff vermieden wird. 

Eine noch kostengünstigere Alternative bietet die Untersparrendämmung. Bei dieser Dämmart wird der Dämmstoff unterhalb der Sparren des Dachs angebracht. Allerdings reicht dieses Vorgehen meistens nicht aus, um die gesetzlichen Anforderungen an den U-Wert zu erfüllen. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Dachdämmungsarten haben wir für Sie in den folgenden Artikel zusammengestellt. Informieren Sie sich über die Kosten sowie die Vor– und Nachteile und finden Sie heraus, welche Dachdämmung die geeignetste für Ihr Dach ist.


Aufsparrendaemmung 3D

Aufsparrendämmung / Aufdachdämmung – aufwendig aber effektiv

Aufwändig, anspruchsvoll aber sehr effektiv – das sind die Merkmale einer Aufsparrendämmung. Mit dem richtigen Dämmsystem kombiniert, wird der Wärmedurchgangskoeffizient minimiert. Und bei den Dämmstoffen gibt es vielfältige Optionen.

Zwischensparrendaemmung header

Zwischensparrendämmung – Vorteile, Nachteile und Kosten

Die Zwischensparrendämmung ist auch aufgrund der einfachen Einbringung des Dämmmaterials bei sehr guter Dämmwirkung in Deutschland sehr beliebt. HIer ist präzises Arbeiten gefragt, sonst droht Schimmelbildung.

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Auflattdämmung – Vorteile, Nachteile und Kosten

Bei der energetischen Dachsanierung wird oft die Auflattdämmung eingesetzt – nicht zu verwechseln mit der Aufsparrendämmung. Als Dämmstoffe eignen sich das synthetische Polystyrol sowie Glas- oder Steinwolle, Holz oder Hanf.

Untersparrendämmung 3D mit Details

Untersparrendämmung – nachträgliche Dachdämmung leicht gemacht

Gegen Wärmeverlust kombiniert man die Untersparrendämmung oft mit der Zwischensparrendämmung. Die Methode der Untersparrendämmung ist handwerklich leicht umsetzbar und auch finanziell attraktiv.

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Styropor entsorgen

Bauabfälle müssen richtig entsorgt werden. Unser 11880.com-Dachdecker-Ratgeber klärt Sie auf, wie Sie Styropor entsorgen dürfen.


Was Sie bei der Dachdämmung noch beachten sollten

Bei der Planung und Auslegung einer Dachdämmung sind zahlreiche gesetzliche Anforderungen des Gesetzgebers zu berücksichtigen. Wir geben deswegen in unserem Artikel Auskunft darüber, welche gesetzliche Vorschriften Sie erfüllen müssen.

Doch ab welchem Punkt lohnt es sich, Geld für die Dachdämmung zu investieren? Wir haben für Sie alle Vorteile zusammengestellt, die eine Dachdämmung mit sich bringt. Neben geringeren Heizkosten und Klimaschutz-Aspekten ist auch die Wertsteigerung der Immobilie ein nicht zu verachtendes Plus.

Wie bei der weiter oben beschriebenen Art der Dämmung haben Sie auch bei den Dämmstoffen die Qual der Wahl. Sie können für Ihre Dachdämmung zwischen verschiedenen synthetischen, anorganischen und natürlichen Dämmstoffen wählen. Alle Dämmstoffe haben unterschiedlichen Eigenschaften und somit auch andere Vor– und Nachteile, die wir Ihnen ausführlich in unserem Dachdecker-Ratgeber beschreiben.


Dachdämmung – gesetzliche Anforderungen und energetische Vorteile

Bei der Dachdämmung gibt es viele Vorschriften des Gesetzgebers. Wir haben für Sie alle Punkte zusammengefasst, sodass Sie besser planen können und die Dachdämmung vorschriftsmäßig umsetzen können.

Dachdämmung – sinnvolle Investition oder Geldverschwendung?

Eine gute Gebäudedämmung führt zu Einsparungen und steigert zusätzlich den Wert einer Immobilie. Für die energiefreundliche Dämmung können Sie häufig auch spezielle Fördermittel in Anspruch nehmen.

Dämmstoffe – entscheidend für die Effektivität

Die Auswahl des Dämmstoffs geht einher mit der Wirksamkeit energetischer Sanierung. Erfahrene Dachdecker wissen, dass neben dem zu erfüllenden U-Wert auch die Umweltverträglichkeit des Materials gegeben sein muss.


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Der 11880-Tipp:

Ein gut saniertes Dach braucht auch eine gute Dachdeckung. Lassen Sie sich von einem Fachbetrieb aus Ihrer Region helfen - wir suchen einen geeigneten Dachdeckerbetrieb für Sie.


Für alle die mehr wollen - Noch ein Tipp zur EnEV

EnEV BeispielBei der Planung und Auslegung einer Dachdämmung sind zahlreiche Vorschriften des Gesetzgebers zu berücksichtigen. Der Großteil dieser Vorschriften wird in der Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert. Das Regelwerk schreibt unter anderem vor, dass die oberste Geschossdecke mit geeigneten Dämmstoffen ausgestattet werden muss, wenn das Haus nach dem 01. Februar 2002 gekauft wurde. Der Hausbesitzer kann sich entweder für eine Dämmung der obersten Geschossdecke entscheiden oder das komplette Dach dämmen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das gesamte Dach zu dämmen, müssen Sie mit höheren Kosten als bei der Dämmung der obersten Geschossdecke rechnen.