So sieht der richtige Dachschutz aus
Ein stabiles Dach bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Doch gerade bei schweren Stürmen kann es zu Beschädigungen kommen. Je besser Sie im Vorfeld auch den Schutz der Dachabdichtung einplanen, desto eher sind Sie vor solchen Unannehmlichkeiten gefeit. Und diese sollten Sie insbesondere bei Flachdächern nicht unterschätzen.
Unterschiede liegen in der Dacheindeckung

Verfügt Ihr Haus über ein Schrägdach, so können die darauf eintreffenden Windmengen besser brechen als bei einer Neigung von weniger als sieben Grad. Unterschiede gibt es auch bei der Dachabdeckung selbst: Haben Sie die Krone des Hauses mit Ziegeln oder Schindeln versehen lassen, so kann die Luft zwischen den einzelnen Elementen zirkulieren und damit an Druck verlieren. Anfälliger für Sturmschäden sind dagegen Flachdächer, die lediglich mit Abdeckungsbahnen belegt sind. Auch Brandschutz und der Feuchteschutz (und damit Schutz vor Schimmel) sollten Sie berücksichtigen, um insbesondere die wirtschaftlichen Auswirkungen etwaiger Schäden gering zu halten.
Die Windsogsicherung für das Dach

Je nach Ausführung und Beschaffenheit Ihres Daches können Sturmklammern einen soliden Schutz gegen stärkere Winde bieten. Hierbei handelt es sich um ein flexibles und meist aus Metall gefertigtes Verbindungsstück, das zwischen zwei Ziegelreihen gespannt wird und damit einen zusätzlichen Halt gewährleistet. Besonders sicher wirken Sturmklammern immer dann, wenn sie direkt in die Dachkonstruktion geschlagen werden und dort mühelos mehrere Jahrzehnte allen Einflüssen trotzen. Eine solche Sturmklammer zur Windsogsicherung kann zwar nicht verhindern, dass die Luft unterhalb der Ziegel einen Unterdruck aufbaut – sie kann aber bewirken, dass keines der Dachelemente ausgerissen wird.
Der Feuchteschutz gegen den Regen

Eine zweite Bedrohung für Ihr Dach ergibt sich aus intensiven oder länger anhaltenden Regenfällen. Insbesondere bei einer fehlenden Neigung können sich die Wassermassen anstauen, einen erheblichen Druck auf die Unterkonstruktion ausüben und durch kleinste Löcher und Risse der Dachabdichtung in das Gebälk eindringen. Nutzen Sie zur Vermeidung solcher Schäden daher besonders robuste Abdeckungsbahnen aus Bitumen oder Kunststoff. Zugleich sollten Maßnahmen zur Entwässerung eingeplant werden, damit die Nässe möglichst schnell ablaufen kann.
Bedenken Sie auch den Brandschutz
Im Gegensatz zum vorgenannten Wind- und Wasserschutz ist der Feuerschutz an strikte gesetzliche Auflagen gebunden. Alle verwendeten Materialien für das Dach dürfen nur schwer entflammbar sein und müssen selbst großer Hitze über einen längeren Zeitraum standhalten können. Ebenso sollte der in der Unterkonstruktion verbaute Wärmeschutz diesen Kriterien entsprechen und alle Dachdämmung Vorschriften erfüllen. Die Ausführung solcher Arbeiten sollten Sie unbedingt dem Fachbetrieb überlassen, da bereits kleinste Fehler gravierende Auswirkungen haben und zudem Ihren Versicherungsschutz entfallen lassen könnten. Holen Sie doch hier gleich ein Angebot vom Profi ein!
Wurzelschutz bei Abdeckungsbahnen
Wie ist es um die Wurzelfestigkeit bestellt? Es sind nicht immer Naturkatastrophen oder mangelhafter Wärmeschutz, die zu schweren Beschädigungen führen. Insbesondere bei begrünten Dächern ist zudem auf eine Schutzbarriere zu achten, die weder von Feuchtigkeit noch von Wurzeln durchbrochen werden kann. Meist kommen dabei Abdeckungsbahnen aus Kunststoff, Bitumen oder Elastomer zum Einsatz. Diese wirken gegen Nässe und weisen eine hohe Wurzelfestigkeit auf. Gegenüber starken Regenfällen, Winden und Bränden gelten sie jedoch als untauglich. Lassen Sie sich daher individuell beraten, welche Schutzmaßnahmen für Ihr Haus umgesetzt werden sollten, um das höchste Maß an Sicherheit zu erlangen.
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